Biografie

© Thomas Schöneberger

Biografie

Der niederländische Bariton Ralph Jaarsma fühlt sich  in vielen Musikstilen zu Hause. So hat er Hauptpartien  in modernen Opern gesungen, wie Ullmann’s Der Kaiser von Atlantis in u.a. der Hamburgische Staatsoper, Turnage’s Greek in Vilnius, Stravinsky’s The Rake Progress (Nick Shadow) in Gent, Ayodhya (Uraufführung) in Bangkok, Janacek’s Das Schlaue Füchslein in Kaiserslautern und Weill’s Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Amsterdam.

Auch hat Ralph Hauptpartien im klassischen Repertoire gesungen, wie Mozart’s Le Nozze di Figaro (Conte) in München, Puccini’s Il Tabarro (Michele) und Gianni Schicchi (Marco und Gianni Schicchi) in Bayreuth und Kaiserslautern, Verdis Rigoletto (Rigoletto und Ceprano) in Kaiserslautern und Lehar’s Lustige Witwe in Amsterdam.

Aber auch in der alten Musik hat Ralph verschiedene Hauptpartien gesungen, wie Purcell’s Dido and Aeneas und The Fairy Queen, beide in Utrecht, Monteverdi’s Orfeo in Utrecht und Caccini’s Euridice in Gent.

Ralph gibt auch oft Lieder- und Oratoriumkonzerte.

 

Ralph hat viele Meisterkurse besucht  u.a. bei Montserrat Caballé, Kiri te Kanawa, Thomas Allen, Sergei Leiferkus, Edda Moser, José Cura, Michael Kraus,  Graham Johnson und Ann Murray.

Nach seinem Bachelor und Masterdiplom an der Hochschule für Musik in Utrecht bei Henny Diemer, war Ralph am Flämischen Opernstudio in Gent. An der Hochschule für Musik in Utrecht hat Ralph in der Opernklasse von Monique Wagemakers teilgenommen. An der Hochschule für Musik in Amsterdam besuchte er die Internationale Liedklasse von Udo Reinemann mit Meisterkursen von vielen internationalen Musikern: u.a. Helmut Deutsch, Rudolf Jansen, Edith Wiens, Sarah Walker und Jadwiga Rappé. 

 

Momentan wird er vom Walter Donati und Renée Morloc unterrichtet. Ralph ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen (geboren 2013 und 2015).

Presse

  • In rapider gesanglicher Deklamation eröffnete Ralph Jaarsma in impressiver Manier mit dem „Largo al factotum“ aus Rossinis „Barbier von Sevilla“ (…) Überhaupt war Ralph Jaarsma der Star des Abends.(..) Das Publikum überzeugte er dann nicht nur gesanglich sondern auch mit seiner Darbietung, kleine schauspielerischen Einlagen und ausdruckstarker Mimik, die die große Oper auf die kleine Bühne brachten. Die Rheinpfalz, Neujahrskonzert, 2016.
  • Bei ausgewählten Liedern von Sibelius und Strauss strömte eine klare, voluminöse und strahlende Stimme voller Energie, mit schwärmerischem Pathos. (…) Und immer wieder beeindruckte Jaarsma mit seinen von einer unglaublichen Kraft beseelten Forteattacken. Die Rheinpfalz, Liedkonzert Strauss und Sibelius, 2015.
  • Von stimmgewaltig bis einfühlsam beherrscht der niederländische Bariton Ralph Jaarsma die gesamte Palette an stimmlichen Herausforderungen. Die Rheinpfalz, Neujahrskonzert, 2015.
  • Mit dieser interpretatorischen und stimmlichen Leistung gehörte der Bariton zu den interessantesten Neuentdeckungen der letzten Zeit: Er überzeugte bei Schumann und Pfitzner durch den Rückzug in die Innerlichkeit. Sein Vortrag wirkte nie maniriert oder forciert, er bleibt selbst bei den dramatischen Aufschwüngen Reimanns auf dem Boden der Solidität. Die Rheinpfalz, Liedkonzert Eichendorff in Pfalztheater Kaiserslautern, 2011.
  • Stimmlich machtvoll, großartig im Größenwahn. Hamburgermorgenpost, Der Kaiser von Atlantis in Hamburgische Staatsoper, 2009.
  • Alle Mitwirkenden verkörpern ihre Rollen auf hohem sängerischen Niveau, insbesondere Ralph Jaarsma. Opernnetz, Der Kaiser von Atlantis in Hamburgische Staatsoper, 2009.
  • Der junge Bariton Ralph Jaarsma hat eine schöne Stimme, eine feine Gesangstechnik, Geschmeidigkeit und Atemkontrolle und gab eine emotionale Wiedergabe dieses Zyklus mit einem großen Sinn für Dramatik. Im technischen härteste Lied dieses Zyklus Rückblick machte der junge Solist klar über hervorragenden stimmlichen Qualitäten zu verfügen. Brabants Dagblad über Winterreise, 2007.

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